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Erste virtuelle Versammlung gemeistert

Jahreshauptversammlung per Videokonferenz: v.l. oben nach rechts unten Jesko Vogt, Ludwig Gansneder, Wolfgang Walter und Obermeister Leopold Göring.

Es war eine virtuelle Jahreshauptversammlung mit einigen Hürden – aber die Zimmerer- und Holzbau-Innung Starnberg hat sie gemeistert. Am 22. April 2020 fand deren erste Jahreshauptversammlung per Videokonferenz statt, acht Teilnehmer hatten sich am Abend zugeschaltet.

Obermeister Göring: „Der persönliche Kontakt fehlt natürlich!"

Fazit des Obermeisters Leopold Göring: „Die Technik hat einwandfrei funktioniert und ich kann mir solche Versammlungen auch in Zukunft vorstellen“, trotzdem bleibt ein Wermutstropfen: „Der persönliche Kontakt fehlt natürlich! Bei einer Versammlung im Wirtshaus sieht man, wie das Gegenüber reagiert und jeder kann miteinander ratschen.“

Doch genau das ist in Corona-Zeiten nicht möglich. Also hielt LIV-Referent Andreas Kraft seinen Vortrag über „Aktuelle Fragen aus der Technik“ einfach virtuell. Im Fokus standen Unklarheiten zur Ausschreibung, Fachregel Außenwand und Leistungserklärung Gerüst.

Außerdem auf der Tagesordnung der Innung: der Haushalt 2020 und die Wahl des Rechnungsprüfungsausschusses. „Diese beiden Punkte sind noch in der Schwebe“, sagt Göring - weil nicht alle Innungsmitglieder anwesend waren.

Doch der Obermeister ist optimistisch: „Das werden wir wohl bei einer nächsten Sitzung nachholen oder im Herbst, wenn Corona vorbei ist.“

„Wir Zimmerer können in dieser Zeit ganz normal weiterarbeiten“

Bis dahin muss noch geklärt werden, ob Wahlen per Videokonferenz möglich sind. Außerdem wäre es überlegenswert, die Uhrzeit des Treffens vom Feierabend auf den Vormittag zu verschieben: „Dann muss niemand essenkauend vor dem Bildschirm sitzen.“

Trotz Corona-Lage verzeichnete Göring aber eine gute Stimmung bei seinen Innungskollegen: „Wir Zimmerer können ja in dieser Zeit ganz normal weiterarbeiten.“

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