Jahreshauptversammlung per Videokonferenz
„Wir sind eine innovative Branche, welche die technischen Möglichkeiten der Informationstechnologie schon seit Jahrzehnten intensiv nutzt“, erklärt Leopold Göring, der Obermeister der Innung. „Da lag es angesichts der aktuellen Situation nahe, einmal auszuprobieren, ob wir eine Innungsversammlung auch per Videokonferenz durchführen können. Wir sind alle gespannt.“
Innungsmitglieder sollen Vorteile von Videokonferenzen erkennen
Der Landesinnungsverband des Bayerischen Zimmererhandwerks, der Dachverband der 56 bayerischen Zimmerer-Innungen, hat in den letzten Wochen schon einige Videokonferenzen durchgeführt – allerdings im kleineren Rahmen.
Die Jahreshauptversammlung der 18 Starnberger Mitgliedsbetriebe ist da eine andere Größenordnung. Göring hofft, dass es klappt. Auch, damit seine Mitgliedsbetriebe die Hemmungen vor dieser neuen Art der Kommunikation verlieren.
Eingebrochener Aktienmarkt: Obermeister Göring rät von riskanten Anlageformen ab
Denn aktuell kann natürlich auch die Kommunikation mit Bauherren und Architekten nicht mehr wie gewohnt ablaufen. In der Videokonferenz sieht Göring eine sinnvolle Alternative – zumal die Baustellen ja nicht eingestellt werden müssen und die Zimmereibetriebe uneingeschränkt arbeitsfähig sind.
Und wegen der eingebrochenen Aktienkurse empfiehlt Göring, das eigene Geld nicht in riskante Anlageformen zu investieren, sondern krisensicher in die eigene Immobilie: in Neubauten, in die energetische Modernisierung von Bestandsbauten, in den Ausbau von Dachgeschossen, in Anbauten und Aufstockungen.